Aktionswoche auf Social Media
Sie spielen am Strand, lachen beim Eisessen oder machen Quatsch im Auto – Bilder von Kindern wirken oft harmlos und liebenswert. Doch was viele Erwachsene unterschätzen: Werden solche Aufnahmen ins Netz gestellt, können sie langfristigen Schaden anrichten. Genau davor warnen die Initiativen klicksafe, SCHAU HIN!, Gutes Aufwachsen mit Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz sowie die Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs mit einer Aktionswoche auf Social Media unter dem #KindersindkeinContent.
Verlust der Bildrechte: Beim Upload auf Social-Media-Plattformen geben Nutzer*innen in der Regel die Rechte an ihren Bildern ab. Diese können dann kommerziell verwendet oder weitergegeben werden.
Preisgabe privater Daten: Namen, Orte oder Schuluniformen im Bild ermöglichen Rückschlüsse auf das Kind – Fremde könnten Kontakt aufnehmen.
Cybermobbing: Auch gut gemeinte Fotos können zum Ziel von Spott und Bloßstellung werden – sogar Jahre später.
Sexualisierter Missbrauch: Pädokriminelle suchen gezielt nach Kinderbildern – oft reichen harmlose Aufnahmen.
KI-Manipulation: Mithilfe künstlicher Intelligenz lassen sich Bilder verändern oder in bedrohliche Kontexte einfügen.
Habe ich geprüft, wer das Bild oder Video sehen kann?
Habe ich das Bild oder Video selbst gemacht? Falls nicht, habe ich die Urheberrechte abgeklärt?
Haben alle, die auf dem Bild oder im Video zu sehen sind, mir erlaubt, es zu teilen?
Verrät der Bild- und Videohintergrund nichts über den Aufenthaltsort im „echten“ Leben?
Ist mir bewusst, dass ich beim Hochladen Bildrechte an die Plattform abgebe?
Bin ich mir sicher, dass das Bild oder Video keine unangenehme oder peinliche Situation zeigt?
Ist mir bewusst, dass auch scheinbar harmlose Bilder und Videos missbraucht werden können?
Wäre es für mich in Ordnung, wenn so ein Kinderbild oder -video von mir heute im Netz verfügbar wäre?
Würde ich mich damit wohlfühlen, wenn das Bild oder Video von anderen gespeichert und an Fremde weitergeleitet werden würde?
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